Royal Republic besuchten mit ihrem Album We Are the Royal am Montag den 07. Februar 2011 den Stuttgarter Club Die Röhre.

Montag Abend – Die Röhre ist ein Club, dessen Eingang direkt neben einem Tunnel MITTEN in der Stuttgarter City gelegen ist. 
Zu Gast waren an diesem wirklich “shity monday“, die schwedischen Durchstarter von Royal Republic.
Ihr Ruf eilt den aus Malmö stammenden Musiker 
voraus. Die Shows sollen wild und spannend sein. Weshalb wir und die so hochgelobt und in Schweden für alle möglichen Preise nominierten und andauernd als Supportband bezeichneten Royal Republic doch einmal selbst anschauen wollen. Also müssten wir hin und trotzen diesem Montag Abend den man doch so gerne zu Hause verbringt.
Die Röhre von innen, mittelgroß, wie ihr Name es schon sagt in Länge gezogen.
Schwarz-glänzend gestrichene Wände, etwas verklebt, trotzdem fühlt man sich wohl. Am Rand und sogar in der Mitte des Clubs gibt es diverse Möglichkeiten sein Getränk abzustellen. Perfekt für diejenigen unter uns, die immer ein Bierchen in der Hand haben – also auch wir.
Als Vorband war die Alternative-Rock-Band Eternal Tango aus Luxemburg geladen.
Den Namen hat man zwar schon das ein oder andere Mal gehört aber ansonsten war uns nicht viel von der Band bekannt.

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Nun sind sie uns auf jeden Fall ein Begriff. Überzeugend rockig und verdammt gut kommen Eternal Tango in Stuttgart an. Der Sound in der Röhre ist so glasklar, als würde man sie direkt von der CD hören. 
Der Frontman David Moreira sieht zwar auf den ersten Blick aus, als komme er direkt aus dem Wald vom Holzhacken – trotzdem – man muss sagen, seine Stimme ist irgendwie einzigartig.
Können Vorbands nicht immer so einheizen und passend sein denken wir uns. Das Umbauen zwischen den Band ging eigentlich recht fix von statten, da bereits alle Instrumente  auf der Bühne standen.

Dennoch haben sich die Herren von Royal Republic mit ihrem erscheinen sehr viel Zeit gelassen. Vor allem bei ein Konzert unter der Woche ist man diese Warterei doch oft leid. Aber letztendlich lohnt es sich ja dann doch wieder.
Dann war es endlich so weit – der Frontmann mit dem Namen, der so viel beinhaltet John Carl Adam Grahn kommt auf die Bühne der Stuttgarter Röhre

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Wie kann man ihn beschreiben? Schwer man sollte ihn einfach selbst erleben. Trotzdem – wir geben unser Bestes: von der Bühnenpräsenz her präsentiert er eine Mischung aus Elvis, Freddy Mercury und vielleicht auch Robbie Williams. Den Entertainer hat der Schwede auf alle Fälle drauf und ist sich dessen vollends bewusst. Und deshalb fällt es ihm so leicht, den kompletten Club von Anfang an zu fesseln und alle mitzureißen. 
Es geht ab dem ersten Gitarrenschlag im wahrsten Sinne des Wortes – ab wie Schnitzel.
Alle Songs des Debüts We Are the Royal aus dem vergangen Sommer wurden gespielt. Was will man eigentlich mehr?

WE ARE ROYAL!
 
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Das komplette Konzert war einfach nur heiß und die Temperaturen stiegen so ins unermessliche, dass sogar Menschen die sich unvorstellbarerweise nicht bewegten, am Ende total nass geschwitzt waren.
Also gut wir können das nächste Mal kaum abwarten.
I can see your underwear from down here. I can see your underwear from down here. 
I’m not even gonna lie. Baby this i can’t deny. I can see your underwear from down here.


 
 
Review / Photos: Jasmin Zekl und Stephanie Bauer (Copyright: About Musïc)
QuelleFoto: © About Musïc
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